Donnerstag, 10. September 2015

Ecuador

In Ecuador ging es hügelig weiter. Die Steigungen sind zwar nicht mehr so lang, dafür steiler als in Peru. Von Loja aus machte ich noch ein Abstecher in den Oriente, das Amazonasbecken von Ecuador. Da bin ich wieder einmal in Strassensperren geraten. Auf der linken Strassenseite die Demonstranten mit Speeren und rechts das Militär mit Schlagstöcken. Schnell durchfahren so lange sie noch ruhig sind...

Die Gegend war eine schöne Abwechselung zu den Bergen. Wenn es dann mal nicht regnete, hatte es viele verschiedene Schmetterlinge und Vögel. Einen Kaiman habe ich leider nicht gesehen. Dazu müsste man mit dem Boot in eine Lodge tiefer in den Amazonas fahren. Irgendwie hatte ich aber recht schnell genug von dem schwülen Wetter. Da die Dörfer auch seit Wochen immer gleich aussehen und ich wirklich kein Reis mit Huhn mehr essen mochte, hatte ich entschlossen nicht mehr nach Kolumbien zu gehen. Also überquerte ich wieder einmal die Kordillieren und radelte an die Küste. Da bleibe ich jetzt mal und wenn ich dann genug von Fisch mit Reis habe, fliege ich nach Hause...

Grenze Peru/Ecuador





Kratersee Quilotoa






Meine Velo-Tour durch Südamerika ist somit zu Ende und damit auch meine Aktivität in den Socialmedias  ;) 




Montag, 17. August 2015

Nordperu

Die Küste von Peru ist recht trostlos nur Nebel und Sand. Darum ging es wieder zurück in die Berge. Dort ist es zwar viel schöner aber auch anstrengender. Jeden Tag zwischen 1500 und 2500 Höhenmeter. Ist manchmal schon etwas frustrierend wenn man für 5km Luftlinie 30km stramplen muss.

In der Nähe von Chota musste ich dann zum ersten Mal mein Velo schieben. Ein Steinbrocken ist an das vordere Kettenblatt gespickt und hat es ziemlich verbogen. Zum Glück war das nächste Dorf nur 6 km entfernt. Dort konnte ich das Kettenblatt wieder richten. Bis jetzt hält es....

Panamericana

Von der Küste ohne unterbruch nur aufwärts

Huscaran

Etwas tiefer hãtte das Tunnel mehr gebracht



Luxushotel

Sogar ein Zimmer mit Fenster



Entenschlucht

"Suva-Konforme" Zuckerrohrpresse


Irgendeine Mine


Typisches tropisches Wetter

Reisfeld. Davon braucht es viele, da es fast nur Reis
mit Huhn gibt. 

Kaffee wird auf der Strasse getrocknet. Manchmal
hocken auch noch Hühner oder Hunde drauf.

Kaffeeplantage

Typisches, hässliches peruanisches Dorf. Die Mototaxis
 und Hunde sind echt eine Plage für ein Velofahrer.

Kirche in Cajamarca

Rad blockiert. Da hilft nur noch
Schutzblech demontieren




Montag, 13. Juli 2015

Machu Picchu

Wenn man in Peru ist muss man angeblich auch unbedingt Machu Picchu besuchen. Habe ich also gemacht und unzählige andere an dem Tag auch.  In Cusco und im Internet waren schon alle Eintritte für Machu Picchu für die nächsten zwei Wochen ausverkauft. Also radelte ich mal durch das heilige Tal der Inkas nach Ollantaytambo, auf dem Weg dorthin gibt es bereits viele Ruinen der Inkas. Von dort geht es nur mit dem Zug nach Machu Picchu oder über den Inca Trail. Diesen darf man aber nur in geführten Gruppen machen und ist jeweils über Monate ausgebucht. Vor Ort gab es dann auch noch problemlos Tickets, so viel zur Eintrittsbeschränkung. Die Führung durch Machu Picchu war dann recht Interessant. Da haben die Inkas ganz schön viel Granit verbaut. Aber ich finde ehrlich gesagt der Granit in Felsform zum Klettern immer noch interessanter. Ich bin und bleibe halt ein Kulturbanause.

Nach soviel Kultur war dann wieder mal richtig velofahren angesagt. Viele Höhenmeter und Serpentinen nach Huancayo. Dort habe ich mir auf selten dämliche Weise zwei Zähne ausgeschlagen und musste mein Streckenplan ändern und die sehr schöne Bergroute verlassen. Da mir die Zahnärzte vor Ort etwas Suspekt waren ging ich nach Lima, da gibt es eine deutsche Zahnklinik. Lima ist nichts spezielles, eine typische Grossstadt halt.




Cusco

Ruinen von Pisac

Ruinen von Ollantaytambo



Machu Picchu



Dienstag, 16. Juni 2015

Hügeliges Peru

Die ersten zwei Tage in Peru bin ich gleich mal von Strassensperren überascht worden. Bis zur ersten Strassensperre habe ich mich noch darüber gewundert, dass es kein Verkehr hat. Bei der waren sie noch friedlich und haben mich durchgelassen. Je näher ich nach Puno kam, desto mühsamer wurden sie. Flaschen flogen und Reifen wurden verbrannt. Aber nach etwas quatschen haben sie mich immer durchgelassen. Eigentlich waren es ja Demonstrationen gegen die Umweltverschmutzung der neu geplanten Mine Tia Maria, aber das wussten die Flaschenwerfer und Reifenanzünder natürlich nicht. Die demonstrierten gegen die "weissen Ratten" die ihr Gold klauen. Naja, hauptsache die Strassen waren voller Scherben.

In Puno ging ich noch die schwimmenden Inseln der Uros anschauen. War aber nichts besonderes.

Der Weg vom Titikakasee nach Cusco ist ziemlich hügelig. Zumindest wenn man den Umweg über den Colca Canyon nimmt. Aber der hat sich gelohnt, denn dort hat es Kondore. Echt beeindruckend wenn sie so nahe vorbeifliegen.


Strassensperre

Titikaka See
Noch glückliche Schweine
Quinoafeld
Schwimmende Inseln der Uros



Einer raucht schwarz
Der andere weiss
Autowäsche auf südamerikanische Art. 


Ein altes Grab
Colca Tal
Typisches Touristenfoto. Links ein Alpaka rechts ein Lama
Hier gibt es noch keine Playstation
Die Früchte sind lecker
1000 Höhenmeter rauf und runter nur nie flach
Irgendein 5000er
Die nächsten 30km sind immer über 4900m